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Herzlichen Glückwunsch!

Du denkst, du könntest schwanger sein?

Dann bist du hier genau richtig!

In diesem Ratgebertext erfährst du alles über die Anzeichen einer Schwangerschaft, von den frühesten Symptomen bis hin zu den typischen Veränderungen im Laufe der Schwangerschaft.

Inhaltsverzeichnis

Diese Anzeichen können auf eine Schwangerschaft hindeuten

Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft treten in der Regel zwischen der 4. und 6. Schwangerschaftswoche auf.

Zu den frühesten Symptomen gehören:

Ausbleiben der Periode

Das Ausbleiben der Periode ist das wohl bekannteste Anzeichen einer Schwangerschaft.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch andere Faktoren, wie Stress, hormonelle Veränderungen oder Krankheiten, zu einem ausbleibenden Zyklus führen können.

Spannungsgefühl in den Brüsten

Die Brüste sind eines der ersten Organe, die auf eine Schwangerschaft reagieren.

Sie werden größer, fester und empfindlicher.

In einigen Fällen können auch die Brustwarzenhöfe dunkler werden.

Übelkeit

Übelkeit, auch als "Morgenübelkeit" bekannt, ist ein weiteres häufiges Anzeichen einer Schwangerschaft.

Sie tritt in der Regel zwischen der 4. und 12. Schwangerschaftswoche auf und kann zu Erbrechen führen.

Mundgeschmacksveränderungen

Mundgeschmacksveränderungen sind ebenfalls ein häufiges Anzeichen einer Schwangerschaft.

Einige Frauen beschreiben einen metallischen Geschmack im Mund, andere haben Lust auf bestimmte Lebensmittel oder ausgefallene Variationen oder entwickeln Ekel vor bestimmten Gerüchen oder Speisen.

Müdigkeit

Müdigkeit kann ein weiteres typisches Zeichen für eine Schwangerschaft sein.

Es ist durch die hormonelle Umstellung und den erhöhten Bedarf an Energie bedingt.

Vermehrter Harndrang

Vermehrter Harndrang ist ebenfalls ein häufiges Anzeichen einer Schwangerschaft.

Es ist durch die erhöhte Durchblutung der Harnwege bedingt.

Weitere Anzeichen einer Schwangerschaft

Neben den oben genannten Symptomen können auch folgende Anzeichen auf eine Schwangerschaft hinweisen:

Schwindel und Kreislaufprobleme

Schwindel und Kreislaufprobleme können durch die hormonelle Umstellung und den erhöhten Blutdruck in der Schwangerschaft verursacht werden.

Veränderungen des Gemütszustands

In der Schwangerschaft sind viele Frauen emotionaler als sonst.

Du kannst gereizter, deutlich sensibler oder auch euphorischer sein als sonst.

Veränderungen des Hautbildes

In der Schwangerschaft kann es zu Veränderungen des Hautbildes kommen.

So können zum Beispiel Pigmentflecken oder Schwangerschaftsstreifen auftreten.

Schwangerschaftstests

Wenn du denkst, du könntest schwanger sein, kannst du einen Schwangerschaftstest machen. Schwangerschaftstests sind in der Apotheke oder im Drogeriemarkt erhältlich. Sie sind einfach anzuwenden und liefern in der Regel ein zuverlässiges Ergebnis.

Vereinbarung eines Termins beim Frauenarzt

Wenn der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, solltest du einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren. Der Frauenarzt kann die Schwangerschaft durch eine Ultraschalluntersuchung bestätigen und dich über die weitere Schwangerschaftsvorsorge informieren.

Das kannst du tun, wenn du schwanger bist

Du bist gewollt schwanger

Wenn du schwanger bist, solltest du dich gesund ernähren und ausreichend bewegen.

Außerdem solltest du auf Alkohol, Nikotin und andere Drogen verzichten, welche negative Auswirkungen auf dich oder dein Kind haben könnten.

Es ist auch wichtig, dass du dich regelmäßig von einem Frauenarzt untersuchen lässt.

Du bist ungewollt schwanger

Du hast die Gewissheit, dass du schwanger bist, dies war allerdings nicht geplant?

Natürlich solltest du dich auch in diesem Fall gut ernähren und auf deinen Körper achten.

Nimm am besten Kontakt zu deinem Frauenarzt auf und besprich, welche Möglichkeiten du hast.

Du kannst dich auch in einer Lebenslage befinden, in der eine Schwangerschaft nicht in dein Leben passt und eine Abtreibung bzw. ein Schwangerschaftsabbruch kann in diesem Fall der richtige Weg sein.

Diese Entscheidung solltest du jedoch sehr gründlich abwägen.

Suche dir im günstigsten Fall eine oder mehrere Bezugspersonen, mit denen du deine Gedanken teilen kannst und bei denen du dir Rat holen kannst.

Wann solltest du einen Schwangerschaftstest machen?

Der beste Zeitpunkt für einen Schwangerschaftstest ist etwa 14 Tage nach dem Eisprung.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG oder auch beta-hCG im Urin bereits hoch genug, um von einem Schwangerschaftstest nachgewiesen zu werden.

Wie zuverlässig sind Schwangerschaftstests?

Schwangerschaftstests sind in der Regel sehr zuverlässig.
Bei einem positiven Testergebnis ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr hoch.
Bei einem negativen Testergebnis kann es jedoch sein, dass der Test zu früh gemacht wurde oder dass die Schwangerschaft noch zu gering entwickelt ist, um vom Test nachgewiesen zu werden.
Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du auch immer noch einen zweiten Test machen.

Als Eltern oder Erziehende ist es natürlich unser Wunsch, dass unsere Kinder sich bestmöglich entwickeln und entfalten können.

Glücklicherweise gibt es viele Dinge, die du tun kannst, um deine Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern.

In diesem Text geben wir dir einige Tipps und Tricks, wie du dein Kind individuell fördern und ihm helfen kannst, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entdecken und zu verbessern.

Inhaltsverzeichnis

Vorteile der individuellen Förderung

Dein Kind lernt schneller

Wenn dein Kind individuell gefördert wird, kann es seine Fähigkeiten und Fertigkeiten viel schneller verbessern als wenn es einfach nur passiv beobachtet oder beschäftigt wird.

Das Selbstbewusstsein deines Kindes wird gestärkt

Wenn dein Kind merkt, dass es Fortschritte macht und Dinge schafft, die es zuvor nicht konnte, wird es selbstbewusster und motivierter, neue Herausforderungen anzugehen.

Kreativität wird gesteigert

Durch die individuelle Förderung lernt dein Kind auch, kreativer zu sein und neue Lösungswege zu finden. Dies kann ihm auch im späteren Leben sehr nützlich sein.

Emotionale Ausgeglichenheit

Wenn dein Kind sich in seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten sicherer fühlt, wird es auch emotional ausgeglichener und kann besser mit Stress und schwierigen Situationen umgehen.

Wie kann ich den Wortschatz und die sprachliche Entwicklung meines Kindes fördern?

Vorlesen

Lesen ist eine großartige Möglichkeit, den Wortschatz und die sprachliche Entwicklung deines Kindes zu fördern. Wähle altersgerechte Bücher aus und lies sie regelmäßig vor.

Gespräche führen

Führe Gespräche mit deinem Kind und ermutige es, Fragen zu stellen und seine Meinung auszudrücken. So lernt es, seine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen.

Singen

Singen fördert die sprachliche Entwicklung, da es den Wortschatz erweitert und das Gehör schult. Singt gemeinsam Kinderlieder oder andere Lieder, die dein Kind mag.

Spiele

Spiele wie Memory oder Scrabble können die Sprachentwicklung und den Wortschatz fördern, indem sie das Gedächtnis und die Worterkennung trainieren.

Vokabeltraining

Trainiere den Wortschatz deines Kindes, indem du ihm neue Wörter beibringst und sie mit ihm wiederholst.

Verwende dabei auch Bilder und Gegenstände, um das Verständnis zu erleichtern.

Fernsehen und Internet

Auch Medien wie Fernsehen oder Internet können zur sprachlichen Entwicklung beitragen, wenn sie sinnvoll genutzt werden.

Wähle altersgerechte Inhalte aus und schaue sie gemeinsam mit deinem Kind an.

Spiele und Gegenstände zur individuellen Förderung

Spielzeug für alle Sinne

Babys und kleine Kinder lernen am besten durch spielerisches Entdecken.

Spielzeug, das die Sinne anspricht, wie zum Beispiel bunte Rasseln, weiche Kuscheltiere oder knisternde Bücher, kann dabei helfen, die Aufmerksamkeit deines Kindes zu wecken und seine Sinne zu schulen.

Musikinstrumente

Auch Musikinstrumente sind eine tolle Möglichkeit, die Sinne deines Kindes zu schulen und es auf spielerische Weise mit Musik vertraut zu machen.

Besonders einfach zu bedienende Instrumente wie Xylophone oder Triangeln eignen sich gut für kleine Kinder.

Bälle und andere Sportgeräte

Auch Bewegung ist wichtig für die Entwicklung von Kindern. Bälle, Hüpfburgen oder Trampoline können dabei helfen, die motorischen Fähigkeiten deines Kindes zu verbessern und es zu mehr Bewegung zu motivieren.

Puzzles und Bauklötze

Um die kognitiven Fähigkeiten deines Kindes zu fördern, eignen sich Puzzles und Bauklötze besonders gut.

Hier kann dein Kind seine Problemlösungsfähigkeiten trainieren und seine Vorstellungskraft verbessern.

Bücher und Vorlesegeschichten

Vorlesen ist eine tolle Möglichkeit, um dein Kind auf spielerische Weise mit Sprache und Geschichten vertraut zu machen.

Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben oft eine bessere Sprachentwicklung und sind auch später oft begeisterte Leser.

Equipment für die kindliche Entwicklung

Laufstall und Spielbogen

Für Babys eignet sich ein Laufstall oder Spielbogen, der ihnen sicheren Raum gibt, um zu spielen und zu entdecken.

Hier können sie verschiedene Spielzeuge ausprobieren und ihre motorischen Fähigkeiten verbessern.

Kinderküche, Spielzeugwerkbank, Arztkoffer und Co.

Wenn dein Kind gerne imitiert und Rollenspiele spielt, können eine Kinderküche oder eine Spielzeugwerkbank dazu beitragen, dass es seine Kreativität und Vorstellungskraft verbessert.

Klettergerüst und Schaukel

Wenn dein Kind älter wird, können Klettergerüste und Schaukeln dazu beitragen, dass es seine motorischen Fähigkeiten weiter verbessert und seine Körperbeherrschung trainiert.

Lerncomputer und Tablets

In der heutigen digitalen Welt können auch Lerncomputer und Tablets eine tolle Möglichkeit sein, um dein Kind spielerisch zu fördern.

Es gibt viele Lern-Apps und Spiele, die dazu beitragen können, dass dein Kind seine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen verbessert.

Weitere Tipps zur individuellen Förderung

Gib deinem Kind Zeit zum Spielen und Entdecken

Kinder lernen am besten, wenn sie die Möglichkeit haben, selbst zu spielen und zu entdecken.

Gib deinem Kind daher ausreichend Zeit und Raum, um seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern.

Lob und Ermutigung

Wenn dein Kind Fortschritte macht oder etwas Neues lernt, solltest du es unbedingt loben und ermutigen.

Das gibt ihm Selbstvertrauen und Motivation, weiterzumachen.

Geduld haben

Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo.

Sei geduldig und unterstütze dein Kind auf seinem individuellen Entwicklungsweg.

Vergleiche es nicht mit anderen Kindern und setze es nicht unter Druck.

Regelmäßige Aktivitäten

Regelmäßige Aktivitäten wie Sport, Musikunterricht oder andere Hobbys können dazu beitragen, dass dein Kind seine Fähigkeiten und Interessen weiterentwickelt.

Woran du eine Entwicklungsverzögerung bei deinem Kind erkennen kannst?

Motorische Defizite

Wenn dein Kind Schwierigkeiten hat, seinen Körper zu koordinieren, sich zu bewegen oder grundlegende Fähigkeiten wie Gehen, Laufen oder Greifen zu erwerben, kann dir dies zeigen, dein Kind hier besser zu unterstützen und den Defiziten entgegenzuwirken.

Verzögerungen im sprachlichen Bereich

Wenn dein Kind Schwierigkeiten hat, Worte auszusprechen, Sätze zu bilden oder zu verstehen, was andere sagen, kann dies ein Hinweis auf eine sprachliche Entwicklungsverzögerung sein.

Probleme beim Kontakt mit anderen Kindern oder Erwachsenen

Wenn dein Kind Schwierigkeiten hat, mit anderen Kindern oder Erwachsenen zu interagieren, Freundschaften zu schließen oder Regeln zu verstehen, kann dies ein Hinweis auf eine soziale Entwicklungsverzögerung sein.

Verhaltensauffälligkeiten

Wenn dein Kind aggressiv, impulsiv oder übermäßig ängstlich ist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass es Schwierigkeiten hat, seine Emotionen und sein Verhalten zu kontrollieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Kind sich individuell entwickelt und dass es normale Unterschiede in der Geschwindigkeit der Entwicklung geben kann.

Wenn du jedoch Bedenken hast, dass dein Kind möglicherweise eine Entwicklungsverzögerung aufweist, solltest du mit einem Kinderarzt oder einem Facharzt für Kinderentwicklung sprechen.

Diese können dein Kind untersuchen und gegebenenfalls eine Therapie oder andere Maßnahmen empfehlen, um die Entwicklung deines Kindes zu unterstützen.

Warum Bewegung für Kinder so wichtig ist

Bewegung ist für Kinder aus vielen Gründen wichtig.

Sie trägt sie zur körperlichen Gesundheit bei und fördert das Wachstum und die Entwicklung der Muskeln und Knochen.

Zudem hilft regelmäßige körperliche Aktivität Kindern, ein gesundes Körpergewicht zu halten und reduziert das Risiko von Übergewicht und damit verbundenen Krankheiten.

Außerdem fördert Bewegung auch die kognitive Entwicklung, indem sie die Gehirnfunktionen verbessert und die Aufmerksamkeit und Konzentration fördert.

Auch auf die psychische Gesundheit von Kindern hat Bewegung positive Auswirkungen und kann helfen, Stress und Angst abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Kurz gesagt, Bewegung ist für die körperliche, kognitive und psychische Gesundheit von Kindern von entscheidender Bedeutung.

Fazit

Die individuelle Förderung von Babys und Kindern ist wichtig, um ihnen die bestmöglichen Chancen für ihre Zukunft zu geben.

Durch gezieltes Spielen, Bewegung und Lernen kannst du dazu beitragen, dass sich die Fähigkeiten und Fertigkeiten deines Kinder verbessern und es emotional ausgeglichener und selbstbewusster wird.

Gib deinem Kind Zeit und Raum zum Entdecken und sei geduldig und unterstützend auf seinem individuellen Entwicklungsweg.

Mit den richtigen Spielen, Gegenständen und Equipment kannst du ihm dabei helfen, seine Fähigkeiten und Talente zu entdecken und zu entfalten.

Der plötzliche Kindstod (SIDS) ist ein Thema, das bei vielen Eltern große Angst und Unsicherheit auslöst. Im Jahr 2020 sind in Deutschland 84 Säuglinge durch SIDS gestorben. Um dir dabei zu helfen, die Risiken zu minimieren und dein Kind vor dem plötzlichen Kindstod zu schützen, haben wir diesen Ratgebertext zusammengestellt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist SIDS?

SIDS steht für "Sudden Infant Death Syndrome" und bezeichnet den plötzlichen Kindstod bei Säuglingen unter einem Jahr. Die genaue Ursache für SIDS ist bis heute nicht bekannt. Vermutet wird jedoch, dass es sich um eine Kombination aus verschiedenen Faktoren handelt, die zum plötzlichen Tod führen können.

In welchem Alter tritt der plötzliche Kindstod am häufigsten auf?

Der plötzliche Kindstod (SIDS) tritt bei Säuglingen am häufigsten zwischen dem 2. und 4. Lebensmonaten auf. Etwa 90% der Fälle von SIDS treten innerhalb des ersten Lebensjahres auf. Das Risiko für SIDS sinkt ab dem 6. Lebensmonat deutlich ab und ist bei Kindern ab dem ersten Geburtstag äußerst selten. Beachte jedoch, dass SIDS in seltenen Fällen auch bei älteren Kindern auftreten kann.

Risikofaktoren, die zum plötzlichen Kindstod führen können

Obwohl die genaue Ursache für SIDS nicht bekannt ist, gibt es dennoch einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Hierzu zählen unter anderem:

Gerade wenn du rauchst, schadest du deinem Kind enorm! Auch, wenn du dir denkst: “Ja okay, dann ziehe ich mir eben Einmal-Handschuhe beim Rauchen an”, haftet der penetrante Gestank dennoch an deinen Händen und Kleidern. Und vor allem an deinem Mund! Stell dir mal vor, du bringst dein Kind nach dem Rauchen ins Bett und liegst nah an seinem Gesicht oder gibst deinem Kind einen Kuss. Jedes Mal muss dein Kind diesen Gestank riechen und jedes Mal setzen sich die giftigen Stoffe in der noch nicht mal komplett entwickelten, kleinen Kinderlunge ab! Laut Statistik der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind knapp 7 Prozent aller Kinder unter 6 Jahren zu Hause Passivrauch ausgesetzt. Kinder rauchender Eltern werden deutlich häufiger selbst Raucher als Kinder von Nichtrauchern.

Zu diesem Thema gibt es eine interessante Studie:

Gilman, S. E., Rende, R., Boergers, J., Abrams, D. B., Buka, S. L., & Clark, M. A. (2009). Parental smoking and adolescent smoking initiation: an intergenerational perspective on tobacco control. Pediatrics, 123(2), e274-e281. https://doi.org/10.1542/peds.2008-2251

Maßnahmen zur Risikominimierung

Es gibt einige Maßnahmen, die ihr als Eltern ergreifen könnt, um das Risiko für SIDS zu minimieren. Hierzu zählen unter anderem:

Wir hatten am Anfang große Angst, mit unserer Tochter in einem Bett zu schlafen. Selbst heute noch. Du hast keine Kontrolle über deinen Körper, wenn du schläfst (ist ja logisch). Es kann schnell passieren, dass du einen Arm ausstreckst oder in einer sonstigen ungünstigen Position auf dem Gesicht deines Kindes liegst. Achte also darauf, dass du nicht zu früh mit dem Co-Sleeping startest.

Meine Eltern haben eine Sensormatte * zur Schlafanalyse- und überwachung genutzt und uns erzählt, dass es 2 bedrohliche Situationen gab, in denen sie mehr als froh waren, dass es so etwas gibt. Wir haben keine Sensormatte genutzt, aber wir haben uns immer schon viele Gedanken über das Thema des plötzlichen Kindstodes gemacht. Vor allem, da Ada bereits eine Fehlgeburt hatte. Ich (Julian) kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was dies für ein Gefühl sein muss, solche Qualen und Trauer in seinem Herzen zu haben.

Hinweise für einen sicheren Schlafplatz

Ein sicherer Schlafplatz für dein Baby ist von großer Bedeutung, um das Risiko für SIDS zu minimieren. Hier einige Hinweise für einen sicheren Schlafplatz:

Weitere Tipps für einen sicheren Schlafplatz und eine sichere Schlafumgebung findest du auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Wir können aus Erfahrung sprechen, dass selbst Kleinigkeiten wie Kuscheltiere oder sogar das Spucktuch schnell vor oder auf dem Gesicht deines Kindes liegen! Achte darauf! Dies kann schnell dazu führen, dass dein Kind keine Luft bekommt. Daher empfehlen wir dir, Kuscheltiere, Spucktücher, Kissen und jeglichen anderen Kram aus dem Babybett zu entfernen, sobald dein Kind eingeschlafen ist.

Welche Matratze ist für mein Kind am besten geeignet?

Wir haben uns hier für die Matratze “Mariella” von Paradies * entschieden. Sie überzeugte im Produkttest und auch uns hat sie sehr gut gefallen. Und wir haben wirklich viele Matratzen ausprobiert und lagen auch selber Probe. Leider bestehen sehr viele Matratzen nur aus billigem und dünnem Schaumstoff. Die Kinder liegen kurze Zeit darauf und schon haben sich Abdrücke gebildet oder die Matratze ist durchgelegen. Wir wissen genau, was das Schlafen auf einer guten Matratze für positive Auswirkungen haben kann und wie sehr Rückenschmerzen einen einschränken können. Bitte achte darauf, dass sich der Rücken deines Kindes gut entwickelt und entscheide dich für eine robuste, langlebige und bequeme Matratze. Auch solltest du dich direkt für einen Matratzenschoner entscheiden. Diese Matratzenschoner oder Inkontinenz-Unterlagen werden häufig mit 4 Gummibändern an allen Ecken an der Matratze fixiert. Du wirst sehen! Die Windel deines Kindes wird nicht nur einmal auslaufen. Es wird krank sein, sich übergeben oder sonstige Flecken machen. Damit die neue Matratze nicht gleich versaut ist, empfehlen wir dir dringend einen Matratzenschutz *. Diesen bekommst du oft schon für kleines Geld (10,00 € - 30,00 €) bei Amazon oder anderen Onlineshops.

Fazit

Obwohl die genauen Ursachen für den plötzlichen Kindstod (SIDS) nicht bekannt sind, gibt es einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Als Eltern könnt ihr das Risiko für SIDS durch gezielte Maßnahmen deutlich minimieren. Ein sicherer Schlafplatz für dein Baby ist dabei von großer Bedeutung. Beachte hierzu die oben genannten Hinweise und Tipps. Bei Unsicherheiten oder Fragen solltest du dich an deinen Kinderarzt wenden. Außerdem kannst du dir die Webseite https://www.kindergesundheit-info.de anschauen. Dieses Informationsangebot wird auch von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung betrieben und bietet dir weitere Informationen zum plötzlichen Kindstod.

Wie viele Kinder sind 2020 in Deutschland am plötzlichen Kindstod gestorben?

Im Jahr 2020 sind 84 Kinder am plötzlichen Kindstod gestorben.

In welchem Alter tritt der plötzliche Kindstod am häufigsten auf?

Der plötzliche Kindstod (SIDS) tritt bei Säuglingen am häufigsten zwischen dem 2. und 4. Lebensmonaten auf.

Welche Matratze ist für mein Kind geeignet?

Wir können dir die Matratze “Mariella” von Paradies empfehlen. Die Matratze ist robust, langlebig und sehr bequem. Vor allem ist sie nicht schon nach kürzester Zeit durchgelegen, so wie viele andere minderwertig verarbeitete Matratzen.

In der heutigen Zeit sind elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets und Computer aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Auch Kinder nutzen diese Geräte häufig, sei es zum Spielen, Lernen oder Kommunizieren. Doch wie viel Zeit sollten Kinder wirklich vor Bildschirmen verbringen und wie könnt ihr als Eltern sicherstellen, dass die Nutzung von elektronischen Geräten keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung eures Kindes hat? In diesem Beitrag möchten wir dir einige Tipps geben und häufig gestellte Fragen beantworten.

Inhaltsverzeichnis

Wie viel Zeit sollten Kinder maximal vor Bildschirmen verbringen?

Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, dass Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren höchstens eine Stunde am Tag vor Bildschirmen verbringen sollten. Kinder im Alter von 6 Jahren und älter sollten sich nicht länger als zwei Stunden am Tag mit elektronischen Geräten beschäftigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Empfehlungen als Richtlinien zu verstehen sind und dass jedes Kind unterschiedlich ist. Einige Kinder können länger mit elektronischen Geräten umgehen als andere.

Auswirkungen von zu viel Bildschirmzeit auf die Gesundheit und Entwicklung deines Kindes

Zu viel Zeit vor Bildschirmen kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung Ihres Kindes haben. Eine zu hohe Bildschirmzeit kann das Risiko von Übergewicht und Adipositas erhöhen, da Kinder weniger körperlich aktiv sind. Zudem kann es zu Schlafproblemen, Augenproblemen und einer Verzögerung der Sprachentwicklung kommen. Die Bildschirmzeit kann auch die soziale Interaktion und die Fähigkeit zur Konzentration beeinträchtigen.

Sicherheit beim Surfen im Internet: Was macht dein Kind überhaupt am Handy?

Es ist wichtig, dass Kinder sicher im Internet surfen. Ein erster wichtiger Schritt ist, deinem Kind zu erklären, welche Art von Inhalten sicher und geeignet sind und welche nicht.

Betriebssysteme wie Android oder iOS bieten schon von Hause aus gute Möglichkeiten, die Sicherheit deines Kindes zu schützen und zu überwachen.

Du kannst auch spezielle Kinderschutz-Software installieren, um das Surfen deines Kindes im Internet zu überwachen. Stelle sicher, dass du dich mit deinem Kind regelmäßig über seine Aktivitäten im Internet unterhältst und ihm beibringst, wie man sich online sicher verhält.

Welche Probleme und Risiken können durch elektronische Medien auftreten?

Sicherheitsrisiken

Wenn dein Kind ohne Aufsicht auf Handys zugreifen kann, können dadurch versehentlich schädliche Apps heruntergeladen oder auf unsichere Websites zugegriffen werden, was zu Viren oder Malware auf dem Gerät führen kann. Außerdem können sie unangemessene oder gefährliche Nachrichten erhalten oder senden, was ihre Sicherheit gefährden kann.

Cybermobbing

Junge Kinder können versehentlich oder absichtlich unangemessene oder beleidigende Nachrichten an andere senden oder selbst Opfer von Cybermobbing werden. Dies kann zu emotionalen Problemen führen, einschließlich Angstzuständen, Depressionen und Selbstmordgedanken.

Abhängigkeit

Wenn dein Kind ständig auf sein Handy schaut und es nicht aus der Hand legen kann oder will, kann dies zu einer Abhängigkeit von elektronischen Geräten führen. Dies kann sich negativ auf seine geistige und körperliche Gesundheit auswirken und dazu führen, dass wichtige soziale Interaktionen und Aktivitäten verpasst werden.

Konfrontation mit unangemessenen Inhalten

Dein Kind kann auf unangemessene Inhalte wie Gewalt, Pornografie oder Hassrede stoßen, wenn es unbeaufsichtigt auf seinem Handy surft oder Apps nutzt. Solche Inhalte können die psychische Gesundheit beeinträchtigen und negative Verhaltensmuster fördern.

Verletzung der Privatsphäre

Dein Kind kann versehentlich persönliche Informationen preisgeben, wenn es online ist, was dazu führen kann, dass es von Fremden kontaktiert oder Opfer von Identitätsdiebstahl wird.

Gesunder Umgang mit elektronischen Geräten

Ein gesunder Umgang mit elektronischen Geräten beginnt mit klaren Regeln und Grenzen. Lege gemeinsam mit deinem Kind fest, wann und wie lange es elektronische Geräte nutzen darf. Stelle sicher, dass es auch genügend Zeit für Aktivitäten im Freien, Sport und soziale Interaktion hat. Gebe deinem Kind auch die Möglichkeit, andere Hobbys und Interessen zu entwickeln.

Kann die Nutzung von elektronischen Geräten das Lernen meines Kindes beeinträchtigen?

Die Nutzung von elektronischen Geräten kann das Lernen deines Kindes beeinträchtigen, wenn es zu viel Zeit damit verbringt. Einige Studien haben gezeigt, dass eine zu hohe Bildschirmzeit mit einem schlechteren schulischen Erfolg verbunden sein kann. Es ist daher wichtig, dass du sicher stellst, dass dein Kind genügend Zeit für das Lernen und Hausaufgaben hat, bevor es sich mit elektronischen Geräten beschäftigt. Auch hier können klare Regeln und Grenzen helfen, um sicherzustellen, dass die Bildschirmzeit nicht die Priorität des Lernens verdrängt.

Ab welchem Alter sollte ich meinem Kind erlauben, elektronische Geräte zu benutzen?

Es gibt keine genaue Altersgrenze, ab wann Kinder elektronische Geräte nutzen sollten. Allerdings solltest du sicherstellen, dass dein Kind bereit und in der Lage ist, verantwortungsvoll mit elektronischen Geräten umzugehen. Einige Kinder sind mit 5 Jahren bereits in der Lage, verantwortungsvoll mit elektronischen Geräten umzugehen, während andere erst später bereit sind. Beobachte das Verhalten und die Fähigkeiten deines Kindes und triff eine Entscheidung, die auf seinen individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten basiert.

Sei deinem Kind ein Vorbild!

Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung. Indem du selbst einen gesunden Umgang mit elektronischen Geräten zeigst, kannst du deinem Kind ein Vorbild sein. Wenn du die ganze Zeit neben deinem Kind auf der Couch sitzt und selbst ununterbrochem am Handy hängst, wie kannst du dann erwarten, dass dein Kind etwas anderes lernt? Zeige deinem Kind stattdessen Möglichkeiten und Alternativen. Beschäftige dich mit deinem Kind und drück ihm nicht das Handy in die Hand, weil du keine Lust hast oder mal "eine Pause" brauchst. Keine Frage, ab und zu spricht da nichts gegen, elektronische Geräte schütten viel Dopamin und Serotonin aus (Glückshormone). Ihr könnt ja einen Tag in der Woche vereinbaren, an dem zusammen als Familie eine schöne Serie geschaut wird. Damals in unserem Alter war das zum Beispiel "Nils Holgersson", "Heidi" und Co. Nicht dieser neumodische 3D-Mist. Wenn wir sehen, was alles aus den alten und schönen Serien geworden ist, sind sauer, enttäuscht und einfach nur traurig. Nehmen wir mal das Beispiel "Paw Patrol". Wenn man diese Serie mal mit den damaligen Serien für Kinder vergleicht, wird einem wirklich schlecht. Sowohl die Sprachwahl ("Bürgermeister Besserwisser") als auch dass sich ständig ALLES bewegen muss. Vergleicht gerne mal mit einer alten Serie wie "Heidi". Der Hintergrund war in den meisten fällen bewegungslos und nur die jeweiligen Objekte wurden animiert. Bei "Paw Patrol gibt es so viele Schnitte, Hektik und eine Art von Sprache, die uns nicht gefällt. Bitte schützt eure Kinder davor, solange es möglich ist!

Fazit

Ein gesunder Umgang mit elektronischen Geräten ist für die Gesundheit und Entwicklung deines Kindes von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, klare Regeln und Grenzen für die Nutzung von elektronischen Geräten festzulegen und sicherzustellen, dass dein Kind auch genügend Zeit für andere Aktivitäten hat. Stelle sicher, dass dein Kind sicher im Internet surft und zeige ihm, wie man verantwortungsvoll mit elektronischen Geräten umgeht. Wir möchten auch nicht nur negativ über elektronische Geräte wie Handys, Tablets, Fernseher oder Computer sprechen. Wir sind der Meinung, dass es sehr förderlich sein kann, sein Kind unter den richtigen Bedingungen an diese Art von Technik heranzuführen. Mit speziellen Lern-Apps für unterschiedliche Betriebssysteme kann dein Kind spielerisch Lernen. Manche Apps sind da wirklich hervorragend! Beispielsweise kann dadurch die Motorik gefördert werden, logische Zusammenhänge können trainiert und dein Kind kann verstehen, dass Technik nicht immer schlecht sein muss. Dennoch empfehlen wir dir, hier genau darauf zu achten, dass sich die Nutzung nicht negativ auf den Gemütszustand deines Kindes auswirkt und du deinem Kind das Handy in die Hand drückst, wenn du mal kurz "ne Pause brauchst".

Ab wann sollte ich meinem Kind ein eigenes elektronisches Gerät geben?

Dies hängt von den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten deines Kindes ab. Wenn du dich entscheidest, deinem Kind ein eigenes elektronisches Gerät zu geben, stelle sicher, dass es dafür bereit und verantwortungsvoll genug ist. Lege auch klare Regeln und Grenzen für die Nutzung fest. Allerdings spielen hier natürlich auch andere Einflussfaktoren eine Rolle. Beispielsweise wird dein Kind spätestens in der Grundschule, wenn nicht schon vorher, mit solchen Dingen in Kontakt kommen. Hauptsächlich durch andere Kinder oder Mitschüler. Dann wirst du deinem Kind erstmal erklären müssen, warum andere Kinder ein Handy haben dürfen und dein Kind nicht. Aber auch hier gibt es geeignete Strategien wie du Aufklärung betreiben kannst. Versuche einfach, dein Kind langsam mit dieser Art von Technik vertraut zu machen, um ihm ein gesundes Verständnis und einen korrekten Umgang zu vermitteln.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Kind nicht zu viel Zeit vor Bildschirmen verbringt?

Stelle klare Regeln und Grenzen für die Nutzung von elektronischen Geräten auf. Lege auch fest, wann und wie lange dein Kind elektronische Geräte nutzen darf. Beschäftige dich mit deinem Kind und nutze Handy, Tablet oder Fernseher nicht "deine Pause". Du kannst dir viele schöne Dinge ausdenken, die du mit deinem Kind unternehmen kannst. Fördere und fordere dein Kind und lass es nicht vor dem Bildschirm "vergammeln"!

In diesem Beitrag sprechen wir über verschiedene Formen von Beziehungskonstrukten. Wir alle haben unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben in unseren Beziehungen und es gibt kein "richtiges" oder "falsches" Modell.

Traditionelle monogame Beziehungen sind immer noch die vorherrschende Norm in unserer Gesellschaft, aber alternative Beziehungskonstrukte gewinnen zunehmend an Beliebtheit und Akzeptanz. Von offenen Beziehungen bis hin zu polyamoren Konzepten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie Menschen Beziehungen leben und gestalten können.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Polyamorie?

Polyamorie, auch bekannt als "mehrere Lieben", ist eine Beziehungsform, bei der Menschen romantische und/oder sexuelle Beziehungen zu mehreren Partnern gleichzeitig haben, mit dem Einverständnis und der Offenheit aller Beteiligten. Es geht hierbei um das Konzept der freien Liebe, wo jede Person ihre eigenen Beziehungen frei wählt und diese offen kommuniziert.

Polyamorie wird oft als Alternative zur traditionellen monogamen Beziehung angesehen und wird von einigen Menschen als eine Form von Selbstbestimmung und Freiheit betrachtet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Polyamorie nicht einfach eine "erweiterte" Form von Untreue oder Betrug ist, sondern eine bewusste Entscheidung aller Beteiligten, um ehrlich und verantwortungsbewusst in Beziehungen zu leben.

Obwohl Polyamorie in der Gesellschaft immer mehr anerkannt wird, gibt es noch viele Vorurteile und Missverständnisse darüber. Manche Menschen betrachten Polyamorie als unmoralisch oder unethisch, während andere sie als nicht praktikabel oder als Form von emotionaler Instabilität ansehen. Trotz dieser Herausforderungen suchen immer mehr Menschen nach alternativen Formen von Beziehungen, um ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen.

Wann ist Polyamorie entstanden?

Polyamorie besteht aus den Worten Poly = Mehrere und dem Wort Amor = Liebe.

Also die Liebe zu mehreren Menschen.

Der Begriff der Polyamorie entwickelte sich ungefähr um die 90er Jahre herum, aber auch aus Jahren davor gibt es Berichte von Menschen, die auf diese Weise Partnerschaften geführt haben.

Was macht eine polyamore Partnerschaft aus?

Polyamorie bezeichnet eine Partnerschaft, in der man mehrere Personen lieben kann. Dies kann sowohl romantisch als auch sexuell passieren.

Rein sexuelle Partnerschaften zu mehreren Personen werden jedoch in der Regel als „offene Beziehung“ oder Freundschaft Plus (F+) bezeichnet.

Hier haben wir für dich die wichtigsten „Eigenschaften“ zusammengefasst, die eine polyamore Partnerschaft ausmachen:

Was unterscheidet eine polyamore Partnerschaft von einer monogamen Partnerschaft?

Auch in einer polyamoren Partnerschaft gibt es - genau wie in einer monogamen Beziehung - Dinge, die es zu beachten gilt. Oder zumindest Themen, über die man sprechen sollte.

Der Satz „Ich teile meinen Partner nicht", ist für uns mitunter der Schlimmste. Teilen kann man einen Akkuschrauber, eine Wohnung oder auch einen Netflix-Account 😃

Aber doch keinen Menschen! Teilen impliziert für uns immer eine Art von Besitz. Egal in welcher Form.

Aller Anfang ist schwer. In einer polyamoren Beziehung ist es in unseren Augen noch viel wichtiger, miteinander zu reden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich vor allem Männer ein derartiges Beziehungskonstrukt vorstellen. Hier geht es aber meistens nur um den rein sexuellen Kontakt, was dann eher in die Richtung einer offenen Beziehung oder Freundschaft Plus geht.

Grundsätzlich ist es jedem selbst überlassen, die Beziehung mit beliebig vielen Partnern zu erweitern. Unserer Erfahrung nach sind es aber meistens 2-5 Personen.

Gerade am Anfang war unser Wunsch nach einer polyamoren Partnerschaft gar nicht so leicht umzusetzen.

Wir mussten erst für uns selbst herausfinden, was wir uns wünschen und wie wir uns das Ganze vorstellen. Kommunikation ist der Schlüssel! Wie soll dein Gegenüber wissen, was in dir vorgeht, wenn du dich ihm nicht mitteilst?

Unterschiede zwischen Polyamorie und offener Beziehung

Offene Beziehung

Eine offene Beziehung sehen wir oft leider als Anfang vom Ende, wenn man die Beziehung aus den falschen Gründen öffnet.

Wir haben Bekannte, die ihre Beziehung geöffnet haben, da es teilweise nicht mehr so gut lief oder man etwas Neues ausprobieren wollte. Doch leider endet es dann oft damit, dass man sich nichts mehr erzählt und diese Form von Partnerschaft am Ende als Freikarte zum Fremdgehen angesehen wird.

Aber natürlich kann man auch mit dieser Beziehungsform glücklich leben, solange man mit seinem Partner über das, was in einem vorgeht, spricht.

Polyamore Beziehung

In einer polyamoren Beziehung ist es enorm wichtig, mit allen beteiligten Personen darüber zu sprechen, was einen selbst beschäftigt.

Wir haben Freunde, bei denen mehrere Frauen mit einem Mann verpartnert sind, aber wir tauschen uns auch regelmäßig mit Menschen aus, die sich für ein anderes Beziehungsmodell entschieden haben.

Polyamorie (Vielliebe) vs. Polygamie (Vielehe)

Polyamorie und Polygamie haben nichts miteinander zu tun.

Polygamie, also die Vielehe ist in vielen Kulturen noch fest verankert. Hier geht es aber sehr oft um Zwang, als um freien Willen.

In Deutschland ist es bisher nicht möglich, mehrere Partner zu heiraten.

Eifersucht in einer polyamoren Beziehung

Eifersucht ist auch bei uns immer wieder ein Thema.

Wir haben in unserer Partnerschaft am Anfang viele Dinge falsch gemacht, die wir erst im Laufe unserer Beziehung lernen mussten. Teilweise flossen auch hier viele Tränen. Doch heute sind wir damit glücklich und können es uns nicht anders vorstellen.

Das A und O ist und bleibt die KOMMUNIKATION! Wenn man aufhört, über Dinge zu sprechen, kann es passieren, dass die Beziehung eine nicht gewollte Richtung einschlägt.

Wenn man Themen, die einem wichtig sind, nicht anspricht, kann der Partner auch nicht wissen, was in einem vorgeht.

Und es muss auch klar sein, dass es nicht immer nur positive und lustige Themen gibt.

Auch unangenehme Themen muss man ansprechen und seinen / seine Partner an seinen eigenen Gedankengängen teilhaben lassen.

Was ist Unicorn Hunting?

Auch wir kamen mit Unicorn Hunting schon in Berührung und wurden Opfer von Beleidigungen und hasserfüllten Aussagen.

Leider ist uns aufgefallen, dass sich viele Menschen mit diesem Begriff nicht wirklich auseinandergesetzt haben. Auf der anderen Seite haben wir viele großartige Menschen kennengelernt, die absolut nachvollziehen können, wie wir uns fühlen und auch verstanden haben, was wir genau suchen.

Grundsätzlich kann man den Begriff des Unicorn Huntings ganz grob beschreiben.

Hier sucht meist ein Pärchen nach einer weiteren bisexuellen Frau. Die bisexuelle Frau ist in diesem Fall das Unicorn (Einhorn).

Hierzu möchten wir dir ein Beispiel geben:

Es gibt Pärchen, in deren Beziehung der Mann sich etwas Neues wünscht bzw. es manchmal bewusst oder unbewusst in die Richtung lenkt. So versucht er beispielsweise seiner Partnerin etwas „aufzuschwatzen“, was sie überhaupt nicht möchte.

Oft fügt sie sich. Teilweise aus Liebe zu ihrem Partner, aber auch aus Angst, ihren Partner durch ihre Ablehnung verlieren zu können.

Dieses Verhalten (der Männer) verurteilen wir scharf! Es kann nicht sein, dass man unterschwellig zu etwas gezwungen wird und sich damit selbst unglücklich macht. Egal aus welchen Gründen!

Wir haben in unserer Partnerschaft schon sehr viele Erfahrungen sammeln können. Sowohl positive als auch negative.

Wir wollten uns mehr mit dem Thema der Polyamorie auseinandersetzen und Wege finden, damit beide Partner in Harmonie miteinander leben können.

Privilegien als Paar

Die Praxis des Unicorn Huntings wird auf diversen Blogs und in Foren häufig als entmenschlichend bezeichnet, weil die dritte Person genau so sein soll, wie es das suchende Paar gerne hätte. Außerdem genießt das Paar das „couple privilege“. Diese Paar-Privilegien können dazu führen, dass die Gefühle und Bedürfnisse des „Einhorns“ nicht genügend berücksichtigt werden. Das „Einhorn“ wird nur als Sexspielzeug gesehen und nicht als vollwertiger Mensch.

Das ist nicht nur entmenschlichend sondern auch sexistisch, weil viele hetero cis-Männer sich dadurch in ihrer Männlichkeit bestärkt sehen. Sie glauben häufig, wenn ihre Freundin Sex mit einer anderen Frau hat, sei das „gar kein richtiger Sex“. Und es bestehe keine Gefahr, dass die beiden mehr Interesse aneinander finden könnten als an ihm.

Am Besten gefiel mir die Aussage in einem Artikel, dass solche Paare doch einfach eine professionelle Person engagieren, also für sexuelle Leistungen zahlen sollten. Das könnte eine Lösung sein, wenn das Paar keine Lust hat, auf die Wünsche und Gefühle der dritten Person einzugehen und sie nur als sexuelles Abenteuer nutzen will.

Mein Partner wünscht sich eine monogame Partnerschaft

Partnerschaften, in denen nur eine Person polyamor lebt und die andere Person monogam, funktionieren meistens nicht. Oft geht es dann in die Richtung, dass man sein Gegenüber verändern will. Daher sind solche Konstrukte oft schon zum Scheitern verurteilt. Allerdings haben wir auch sehr positives Feedback aus dem Bekanntenkreis erhalten.

Was ist mit dem Sex? Sex mit Gefühlen oder ohne?

Dieses Thema kann man auch nicht pauschalisieren. Jeder Mensch hat seine Vorlieben und Bedürfnisse. Die eine Person hat sich dafür entschieden, jedes Wochenende wechselnde Sexualpartner zu haben, ohne eine engere Bindung zu diesem aufzubauen. Andere wünschen sich mehr Tiefgang. Jemanden, der die bereits bestehende Partnerschaft ergänzt und einen Ausgleich bietet. Mit dem man schöne Dinge unternehmen kann und wo der Sex nicht nur im Vordergrund steht.

Warum funktioniert Polyamorie für mich nicht?

Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Das wichtigste ist, dass du dir darüber klar wirst, was du dir wünschst. Auch muss man nicht krampfhaft nach etwas suchen, da es oft ganz unverhofft kommt. Und meistens ganz anders, als man denkt 😀

Was ist Polyamorie?

Polyamorie bezeichnet eine Art von Beziehungskonstrukt, bei der man sich für eine Partnerschaft mit mehreren Personen entscheidet.

Was spricht für Polyamorie?

Ein leben in einer polyamoren Partnerschaft kann gleich mehrere positive Eigenschaften mit sich bringen. Es wird auf jeden Fall niemals langweilig! Jeder deiner Partner ist in bestimmten Situationen für dich da und teilt diese mit dir. Polyamorie kann ein sehr erfüllendes Konzept sein.

Was spricht gegen Polyamorie?

Wenn du dir eher eine monogame Partnerschaft wünschst und deine volle Aufmerksamkeit einem einzigen Partner widmen möchtest, dann ist dies vollkommen in Ordnung. Dies bedeutet nicht, dass du weniger glücklich bist!

Wie sollte ich meinen Wunsch nach Polyamorie bei meinem Partner ansprechen?

Oft hilft hier nur eines: Sprich in einer ruhigen Minute mit deinem Partner und deine Wünsche. Oder vereinbart einen Zeitpunkt, zu dem ihr über solche Themen sprechen könnt. Bei uns ist dies meistens am Abend der Fall, wenn unsere Kleine im Bett ist und es hier langsam ruhig wird. Dann kann man sich ausreichend Zeit nehmen um ausführlich über diese Thematik zu sprechen.

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